CDU Mariensee

CDU-Ortsverband Mariensee besichtigt ASB-Grünland

Der weltweit größte Hersteller von Blumenerde, die ASB-Grünland Erdenwerke feiern in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass hat der CDU-Ortsverband Mariensee am 27. September das ASB-Werk in Neustadt an der Moorstraße besichtigt. Bei wunderschönem Frühherbstwetter genossen 25 Teinehmer die exklusive und fachkundige Führung durch den in Empede ansässigen Geschäftsführer Wilhelm Lübbert.
Die Herren Lübbert und Thürnau erläutern den Torfabbau im MoorDie Herren Lübbert und Thürnau erläutern den Torfabbau im Moor
Schon frühmorgens, bei noch tief über den Wiesen und Feldern liegenden Nebelschwaden und niedrigen Temperaturen, ging es mit dem Fahrrad von Wulfelade, Mariensee und Empede los in Richtung Himmelreich zum gemeinsamen Treffpunkt um von dort aus weiter, vorbei am Neustädter Auenland zum ASB-Werk an der Moorstraße zu radeln.

Die Sonne hatte sich inzwischen durchgesetzt, als Wilhelm Lübbert, in Empede beheimateter Leiter des Neustädter ASB-Werkes, die Teilnehmer am Werkstor in Empfang nahm. Er stellte zunächst die historische Entwicklung dieses Werkes dar, das seit 1975 aus dem Torfwerk Neustadt, dem Torfwerk Dykerhoff und weiteren Zukäufen entstanden und inzwischen Europas größtes Blumenerde-Werk ist. ASB ist ein Unternehmen der Familie Aurenz mit Stammsitz in Ludwigsburg, das inzwischen weltweit mit seinen Produkten am Markt ist und in Mittel- und Osteuropa sowie in Nordamerika derzeit in 10 Ländern 14 Produktionswerke und 12 Vertriebsniederlassungen besitzt. Damit ist ASB der größte Blumenerde-Hersteller der Welt.

Bei der Führung beeindruckten besonders die riesigen Werkshallen mit 35.000 m² überdachter Fläche, der weitestgehend automatisierte Produktionsprozess und die dahinter stehende ausgeklügelte Logistik im Bereich der Rohstoffgewinnung, der Lagerung, der Verpackung und des Vertriebes. So stellt ASB nicht nur Erden für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke her sondern produziert auch seine Verpackungsfolien gleich selbst. Eine 4-Farben-Flexodruckmaschine sorgt dabei für das passende Outfit, ganz den jeweiligen Kundenwünschen entsprechend.

Trotz des hohen Automatisierungsgrades beschäftigt ASB in Neustadt immerhin noch rund 80 Mitarbeiter und bildet in seiner Schlosserei 3 bis 4 Auszubildende aus. Damit ist ASB in Neustadt nach wie vor auch ein bedeutsamer und nicht wegzudenkender Arbeitgeber.

Nach der Besichtigung der Werks- und Produktionsanlagen ging es mit der Feldbahn hinaus ins Moor, um den Torfabbau, die dabei eingesetzten Maschinen und auch die nach erfolgtem Abbau durchzuführende Renaturierung in Augenschein zu nehmen. Dafür dass den Teilnehmern bei der schaukeligen Fahrt nicht übel wurde, sorgte ein (?) Gläschen Moorbock. Nach der Außenbesichtigung der 1.100 ha großen Torfabbauflächen ging es mit der Feldbahn zurück aufs Werksgelände, wo zum Abschluss an diesem wunderschönen Spätsommertag zünftig gegrillt und ein reger Gedankenaustausch gepflegt wurde.

Nochmals vielen Dank an die Herren Lübbert und Thürnau vom ASB-Werk Neustadt für diese informative und runum gelungene Veranstaltung!

Näheres zu ASB auch im Internet unter:

www.asbgreenworld.de
www.asbgreenworld.com

Preisfrage: Wieviel Monate benötigt die 4-Farben-Flexodruckmaschine, um eine Folie zu bedrucken, die die Erde am Äquator als ASB-Banderole umspannt???

Antworten bitte an den Vorstand des CDU-OV_Mariensee!